Auch ich setzte mich in Bewegung und zog Ayla schließlich einfach mit mir mit. Diese war eher damit beschäftigt, wieder zu bestaunen, wie Hearth anmutig über den Schnee fast schon schwebte. Leiko hatte sich auch bereits in Bewegung gesetzt.

Ich bemerkte seine Reaktion im Bezug auf meine Aussage zu meinem Herz für Mode nicht, weswegen ich das auch weiterhin so annahm. Als ich dann geendet hatte und Leiko darum bat, weiterzugehen, übersetzte ich automatisch für Hearth, ehe ich nichte, meine Antwort sowohl sprach, als auch deutete: "Dann mal los. Vielleicht können wir dann auch mal was anderes als diesen lästigen Schnee zu sehen bekommen..."

Meine Hände wurden langsam auch kalt, aber keinesfalls wollte ich Hearth anschweigen. Aufmerksam sah ich auf seine Handzeichen und nickte verstehend. "Ich verstehe, so ist das!", deutete ich als Antwort.
Erst dann fiel mir auf dass uns beide ansahen. Ich wandte mich halb zu Leiko und Ayla, stand noch halb zu Hearth gewandt. Während ich auf die Aussagen der Beiden antwortete, übersetzte ich auch in Gebärdensprache für Hearth: "H-E-A-R-T-H und ich sind gemeinsam auf See unterwegs, daher kennen wir uns. Er ist mein bester Freund. Und der einzige, der mein Herz für Mode versteht." Ich grinste dabei.

Blitzen:
Ich nickte. "Ja, diese seltsamen Schneemänner waren auf einmal überall. Dank ihrer Teufelskraft sind die dann eingeschlafen und wir konnten entkommen. Dann haben wir euch gesehen", antwortete ich dann deutend, "jedenfalls... Wer ist denn deine Begleitung?"

Ayla:
Ich lächelte leicht. "Darf ich mir später nochmal Notizen über deine Teufelskraft machen und dich deswegen ausfragen?", fragte ich sie dann höchst interessiert, ehe mir was einfiel, "und... Falls ich mich noch nicht vorgestellt habe... Ich... Bin... Ayla." Ich überlegte noch, ob mein Deckname besser wäre, aber dann nannte ich doch meinen richtigen Namen.

Seine Antwort war abgehackt, weshalb ich diese nicht ganz verstehen konnte. Aber es machte mich glücklich, dass er sich so freute, mich wiederzusehen, und sein Gesicht an meiner Halsbeuge vergrub. Leise lachte ich. "Es geht mir gut... Wobei ich ohne Leiko nicht weit gekommen wäre", deutete ich dann ehrlich.

Ich konzentrierte mich vollkommen auf Hearth, als Leiko sich um die Fremde (Ayla) kümmerte. Wo entging ich der einschläfernden Wirkung von Leikos Teufelskraft. Sie stoppte jedoch, als alle Schneemänner eingeschlafen waren. Die Gefahr war vorerst gebannt.
Hearth winkte mir sofort, ich lief sofort auf ihn zu, behielt jedoch Leiko, die sich um die Fremde kümmerte, im Augenwinkel. "Hearth! Ein Glück geht es dir gut! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!", deutete ich. Ohne eine Antwort abzuwarten fiel ich ihm um den Hals und drückte ihn an mich.

"Hmmm... Kaido und Big Mom sind eher unwahrscheinlich... Dann wahrscheinlich Whitebeard und... Warte mal", kam es von mir, als ich weiter vorn zwei Personen sah. Die Eine würde ich immer und überall erkennen. Die andere, die Fremde (Ayla) ging geradewegs auf eine Gruppe Schneemänner zu. Ist die noch ganz dicht? "Hey, Stopp! Geh nicht zu nah ran!", rief ich und eilte los. Doch ich wusste, ich war nicht schnell genug.

Interessiert hörte ich zu und lächelte dann leicht. "Bei welchem Kaiser denn?", wollte ich wissen und sah sie aufmerksam an. Zu ihrer Bemerkung, dass es nach Schnee aussah, seufzte ich frustriert: "Nicht schon wieder Schnee..."

(Eeeeeeehm... 🤔😅)

"Pirat. Mein bester Freund und ich haben zusammen eine kleine Piraten Bande gegründet. Obwohl... Duett würde es eher treffen", antwortete ich ehrlich und kratzte mich am Kopf, "und du?"

"Ja gut... Grün würde natürlich auch gehen. Hauptsache die Farben der neuesten Trends", erwiderte ich grinsend und zuckte mit den Schultern, "Ich glaube, wir können für den Rest unseres Lebens dann keinen Schnee mehr sehen."

"Das stimmt. Außerdem hoffe ich das auch... Ich hab diesen ganzen Schnee satt. Weiß ist so eine reine, aber unaussagekräftige Farbe. Gelb oder blau wäre schöner", antwortete ich ihr, sah wie sie ihre Schultern hoch zog. Dabei stapfte ich ihr hinterher.

"Schade... Das... Wäre sehr nützlich... Aber trotzdem ist deine Fähigkeit cool!", meinte ich überzeugt, deutete wie immer nebenher und lächelte. Im Gegenzug dazu bin ich vollkommen nutzlos bei Kämpfen...

"Das ist echt cool", meinte ich ehrlich, ehe ich mich daran machte, ihr durch den Schnee, weg von den schlafenden Viechern zu folgen. Dabei vertrieb die Kälte recht schnell die Müdigkeit, die eben aufgekommen war.

Ich versuchte, diese Dinger davon abzuhalten, Leiko von hinten anzugreifen. Das war allerdings gar nicht so einfach.
Auch konnte ich Leiko hören. Diese Dinger um uns herum gingen langsam zu Boden. Ein Gähnen entschlüpfte mir, ein wenig schläfrig wurde ich ebenfalls. "Wow... Du hast sie ausgeschaltet... Ist das deine Teufelskraft?", fragte ich interessiert.

"Genau", bestätigte ich dann und begab mich in Kampfhaltung. Wachsam ließ ich meinen Blick schweifen. "Ich halte dir den Rücken frei", meinte ich dann, deutete wie gewohnt meine Worte dabei.

Erschrocken sah ich auf und konnte mich auch noch gerade so auf die Seite retten. "War dieses Ding gerade ein Schneemann?", brachte ich heraus, meine Hände zitterten vor Schreck. Ich hatte mit allem gerechnet, nur aber nicht mit... mit sowas!

Ich kniff die Augen zusammen und blickte schließlich nach vorn, dorthin, wo sie auch sah. Allerdings konnte ich nicht viel erkennen. Ich sah nur Schnee, Schnee und Schnee. Weiß, weiß und nochmal weiß. "Ehrlich gesagt sehe ich nur Schnee", gestand ich, "aber ich glaube, ich werde langsam schneeblind." Es war so hell und langsam tat es in den Augen weh. Ein Glück schien hier keine Sonne.

Sie schien überrascht, was ich aber durchaus verstehen konnte. An ihrer Stelle wäre ich nicht weniger überrascht gewesen. Meine Worte bestätigend nickte ich. "Der Schnee geht einem echt langsam auf die Nerven..."

"Das klingt voll interessant! Vielleicht kannst du mir das doch mal zeigen! Ich würde gern wissen, wie das wirkt", meinte ich ehrlich und sah mich dann aufmerksam um.

Erstaunt und begeistert sah ich sie an. "Du... du kannst Gefühle beeinflussen? Wie cool!", meinte ich ehrlich.