Ich lächelte leicht und fuhr mit einer Hand durch meine Haare. "Ihr gebt mir ja auch keinen Grund, zu lügen", erwiderte ich ehrlich.

"Na das hab ich jetzt eigentlich nicht vor", antwortete ich @Vista und kratzte mich leicht am Kopf, "dann brauch ich mir ja keine Sorgen zu machen."

Leise musste ich auf seine Worte hin lachen. "Um ehrlich zu sein hätte ich Todesangst, als du mich erwischt hast", gab ich dann ehrlich zu, "aber ihr seid netter, als man glaubt."

Leicht musste ich schmunzeln. "Das war noch harmlos dagegen. Mein ehemaliger Captain hat dann noch dafür gesorgt, dass dich alle anstarren und du dich dabei in Grund und Boden schämst" , antwortete ich nur leise, schüttelte mich angeekelt von der Erinnerung.

Angewidert verzog ich das Gesicht. "Iuh... Das ist ja ekelhaft", kam es dann von mir, "aber es gibt sogar noch Schlimmeres als das." Ich schüttelte mich vor Ekel und drängte eine aufsteigende Erinnerung zurück.

"Egal was es ist, durch die Übergröße dieses Schiffes ist so oder so alles viel Arbeit", meinte ich und grinste matt, war dann etwas verdattert, dass ich eine Wahl hatte. "Ich Hab die Wahl? Okay ähm... Segel flicken."

Er tätschelte mir leicht den Kopf, was mich wirklich ein wenig beruhigte. Jedoch sah ich ihn zweifelnd an, als er von Marco und milde Strafe sprach. "Marco und milde Strafe? Bist du dir sicher?", hakte ich nach.

Als er meinte, sie würden mich hier haben wollen, musste ich lächeln. Das freute mich und schmeichelte mir. Dann sagte er aber, dass mein Trainingsplan wegen meiner Aktion geändert werden müsse. Leicht zog ich den Kopf ein. "Ich wusste nicht, dass ihr das für mich macht. Tut mir leid."

Leicht knirschte ich mit den Zähnen. "Wenn man mich hier überhaupt haben will...", murmelte ich leise, merkte erst zu spät, dass ich laut gedacht hatte.
Als er meinte, ich solle mich ausruhen und dann ein Gespräch mit Marco, sah ich ihn mit großen Augen an: "Muss... Muss das Gespräch... Mit Marco sein?"

Ich biss mir auf die Lippe, nachdem der Doc mich verarztet und mir strenge Ruhe verordnet hatte. Tränen traten mir in die Augen, die ich mit Mühe zurück drängte. "Vista, ich... ich dachte, wenn ich schon ein wenig stark bin, dann... wenn ich selbst bereits etwas kämpfen kann, bevor die Frage überhaupt im Raum steht... ich dachte, dann hätte ich eher Chancen, bleiben zu dürfen...", gestand ich dann leise, "ich dachte, ich muss das alleine schaffen."

Meine Augenlider flatterten und ich konnte entfernt Vistas Stimme hören. "Vis...ta?", kam es leise, zögerlich und unsicher von mir, meine Stimme klang rau. Ich merkte, wie er mich trug. Anscheinend hatte er mich da in diesem Trainingsraum gefunden. Mein Kopf tat verdammt weh. "Es... tut mir... leid", entschuldigte ich mich schließlich. Ich war sogar unfähig, irgendwas alleine zu schaffen...

Leise seufzte ich. "Man merkt es... Deren eigenes Verhalten sollte ihnen wirklich Ch peinlich sein...", meinte ich ehrlich. Dann allerdings verabschiedete ich mich von Marco unter dem Vorwand, ihn nicht länger von seiner Arbeit abhalten zu wollen.
Eigentlich wollte ich zurück zum Doc und fragen, ob er noch etwas für mich hätte. Jedoch verlief ich mich und landete stattdessen in einem Raum, der mich an einen Trainingsraum erinnerte. Das brachte mich auf eine Idee. Wenn ich bereits kämpfen konnte, ehe es zur Frage kam, ob ich aufgenommen werden würde, wenn überhaupt, würde das meine Chancen steigern. Somit beschloss ich, jede freie Minute ab jetzt hier zum Training zu verbringen.
So sahen meine folgenden Wochen recht gleich aus. Vormittags ging es zum Doc, ihm unter die Arme greifen und meine Schuld abarbeiten, dann gab es Mittagessen und danach verschwand ich unter einem Vorwand im Trainingsraum oder nutzte, falls dieser belegt war, einen ungenutzten Lagerraum, den ich ebenfalls einmal entdeckt hatte, als ich mich verlaufen hatte. Fortan nutzte ich jede freie Minute für das Training.
Doch irgendwie... Ging es mir dadurch nicht besser. Ich wurde müder, war unausgeglichener und ziemlich reizbar. Doch ich wollte unbedingt erreichen, dass ich mein Können zeigen und damit auch aufgenommen werden würde. Dadurch, dass ich so versessen auf das Ziel war, merkte ich nicht, dass ich meinen Körper dadurch überlastete. Die Folgen maxhten sich bemerkbar und da war es bereits zu spät.
Ich war gerade aufgestanden und hatte die Kombüse unter einem Vorwand verlassen, hatte eben den Trainingsraum betreten, als mir auf einmal schwarz vor Augen wurde. Mein Kopf schluggegen die Türkante, als ich umkippte, und ich verlor für einen Moment das Bewusstsein.

Auf seinen Hinweis nickte ich. "Alles in Ordnung. Ist eh ein Wunder, wie ihr das aushalten, bei diesen Schreckschrauben wäre ich auch genervt", gab ich ehrlich zu.

Mein Auge zuckte und ich setzte bereits zu einer Antwort an, als Marco sie raus schmiss. Im Grunde hat sie doch recht. Immerhin bin ich auch nur ein Gast... Ich sah zu Marco. "Da gab es noch was... Der Doc gab mir den Tipp, dass ich vorschieben kann, geschäftlich zu dir zu müssen, wenn die mir am Hintern kleben. Wäre das in Ordnung?"

Meine Augenbrauen schossen in die Höhe und ich fuhr herum. "Bitte was? Ich habe wenigstens noch ein wenig Respekt vor Marcolein, während ihr eure Manieren vollkommen vergessen habt", gab ich ruhig und ernst zurück, "Ich bin geschäftlich hier, und nicht um ihm an der Backe zu kleben wie eine Klette."

Ich trat ein, als ich herein gebeten wurde. "Ich bringe die Akten vom Doc mit", kam ich gleich zur Sache und hielt ihm die Akten hin, die er haben wollte.

"Maich ich. Bis nachher", gab ich zurück, ehe ich den Behandlungsraum verließ und mich auf den Weg zu Marco machte. Die Akten klemmt ich unter meinen Arm. Unterwegs sah ich mich immer wieder um, nicht dass diese Schnalle mir folgte. Als ich Marcos Kajüte erreicht hatte, klopfte ich gegen die Tür.

Als er ihr Aufgaben gegeben hatte und sie raus scheuchte, grinste ich den Doc an: "Der haben wir es gegeben! Danke Doc. Ich mache mich dann auf den Weg." Es hatte mir gefallen, wie beleidigt die Krankenschwester abgezogen war.

"Ich werde Marco die Akten gleich vorbei bringen, ich muss so oder so zu ihm", gab ich dann zurück. Gerade jetzt musste eine Krankenschwester stören. Und allein wie sie sich anhörte ließ mich innerlich kotzen. Gerade war ich fertig mit dem Sortieren der Akten geworden.

Daraufhin nickte ich. "Danke für den Hinweis, ich werde nachher mal noch bei ihm vorbei gehen und ihn einweihen", gab ich dann zurück und lächelte ihn an. Ich war froh, dass der Doc mich vor den Krankenschwestern warnte, bevor es ein Desaster geben würde.