Überrumpelt sah ich sie an. „Äh ... klar, von mir aus“, stimmte ich zu. „Freut mich. Ich bin Leiko“, stellte ich mich auch vor, bevor ich mich zu den Jungs umdrehte. „Ich glaube, die beiden kennen sich“, stellte ich dann fest.
Tatsächlich ein wenig überrascht, grinste ich schließlich. „Ich kann die Gefühle der Lebewesen um mich herum beeinflussen, indem ich singe. Ich hab halt ein Schlaflied gesungen, damit diese Schneemänner einschlafen. Leider hat sie dich dabei auch ausgeknockt, obwohl ich das gar nicht wollte“, erklärte ich dann.
„Das ist meine Schuld, tut mir leid. Ich wollte dich davor bewahren, von den Schneemännern angegriffen zu werden, denn die sind wirklich gefährlich. Leider hat meine Teufelskraft dich auch ausgeknockt“, entschuldigte ich mich und sah sie genauso an.
Ich musste wider Erwarten kichern, als ich das hörte und rüttelte stärker. „Essen!“, rief ich dann so laut ich mich traute, um diese Schneemänner nicht aufzuwecken. Sie musste aus dem Schnee raus, ehe die Kälte sich in ihr breit machte oder anfing zu schmelzen.
Noch immer sang ich das Lied, aber nur, weil noch nicht alle von diesen Schneemännern eingeschlafen waren. Aber als auch der letzte schlief, hockte ich mich neben die fremde Frau und rüttelte an ihrer Schulter.
Ich wollte gerade antworten, da folgte ich seinem Blick. „Scheiße!“, stieß ich aus und rannte los. Unterwegs fing ich schon mit einem Schlaflied an und legte meine ganze Teufelskraft rein.