Da es für mich Zeit für einen guten Drink wurde, steuerte ich das Mary Lou an und trat ein. Die meisten dort bedachten mich mit unsicheren Blicken, ich verdrehte leicht die Augen. Mein Blick wanderte über die Menge. Die Lilahaarige (Akane) fiel mir sofort auf. Akane D. Makani... Der Teufel des Meeres.
Ich ging schließlich vor zur Bar und gab meine Bestellung auf. Natürlich war es Sake. Da nur wenige andere Plätze in der Nähe von ein paar schmierigen Kerlen frei waren, kam ich auf diese Akane zu. "Hier ist bestimmt noch frei!", meinte ich, sah sie fragend an und deutete mit dem Kinn auf den Platz neben ihr.

Mein innerer Kompass versagte, seitdem ich auf die Grandline kam und fürs erste sicher vor Kaidous Armeen war. Ich flog mehr oder weniger verzweifelt und durstig herum, bis ich eine Insel fand, auf der ein Haus stand. ich setzte zur Landung, krachte dabei laut auf dem Boden vor die Bar. Hustend verwandelte ich mich zurück und setzte meine Schabelmaske ab. Ich war froh, eine Bar auf dieser abgelegenen Insel gefunden zu haben, ich verdurste...
Mit schnellen schritten betrat ich das Ambiente und ging ignorierend direkt nach vorne an die Theke, saß mich hin und verlangte mit trockener Stimme nach Wasser. Hier könnte ich mich fürs erste ausruhen und auch mal den Kopf abschalten. Ich zog meine Jacke aus, knöpfte die oberen Knöpfe meines Hemdes auf und trank kleckernd eine ganze Kanne aus. Jetzt darfs etwas hartes sein sprach ich außerpuste mit erleichtertem Gemütszustand.

Vor der Tür schnippte ich meine Kippe weg und trat dann ein. Ich wollte nur ein kühles Feierabendbier. Ich sah ein paar hohe Kopfgelder, dich erstens gabes hier Regeln und zweitens war nicht Rico da, der die Piraten möglicherweise vor der Tür würde abfangen wollen, also alles entspannt. Ich nickte den drei Personen an der Bar nur freundlich zu un vbestellte mir das ersehnte Bier.

Sofort wurde ich einnehmen angegrinst, das Grinsen erwiderte ich dann. Außerhalb der Bar hätte ich alles geben müssen, um sie zu fassen, aber hier drin war es einfach völlig egal, komplett nichtig.
Schließlich ließ ich mich neben sie fallen. "Ich bin Becca. Hab schonmal von dir gehört", kam es dann von mir, während ich den Mann mit der Vogelmaske (Masao) sah, der alle um sich herum ignorierte und erst einmal einen Krug Wasser kippte.
Leicht musste ich Grinsen. "Der Sake hier ist sehr empfehlenswert", quatschte ich ihn an. Hier konnte ich es mir erlauben, locker drauf zu sein.
Als ein weiterer Mann eintrat, nickte ich diesem ebenfalls zu.

Etwas unsicher trat ich in die Bar. Erst vor Kurzem hatte Law mich operiert und somit geheilt, war aber gleich wieder aufgebrochen und hatte mich hier gelassen, weil er sich sicher war, dass das Piratenleben nichts für mich war. Weil ich in seinen Augen zu schwach war.
Unsicher starrten mich die anderen Gäste an, wussten nur die Gerüchte, dass die weißen Flecken in meinem Gesicht ein Zeichen für eine hochansteckende und tödliche Krankheit sein sollten. Tödlich Ja, aber absolut nicht ansteckend. Wie immer enttäuscht von den Reaktionen bestellte ich mir an der Theke eine Cola, ehe ich mich suchend nach einem Platz umsah.
Ich entdeckte in der Nähe einen, neben einem schon etwas älteren Mann (Makro), den ich nicht von Steckbriefe kannte.
Ich ging auf ihn zu. "Entschuldigen Sie... Ist der Platz neben Ihnen noch frei?", fragte ich und hoffte, dass er sich nicht von den weißen Flecken auf meiner Haut abschrecken ließ.

Ich hörte die Stimme einer jungen Frau, die sich nach einem Platz neben mir erkundigte. Ich nickte und trank einen Schluck aus meinem Glas, ehe ich mich umwandte und meine Sitznachbarin eine Weile nur ansah. Faszinierend. Die Hakuen-Krankheit. Tödlich, aber nicht ansteckend. Darf ich dich fragen wie es sein kann, dass du herumläufst?

Meine Augen weiteten sich ein wenig, als er direkt das Offensichtliche ansprach. Vor ihm hatte noch nie jemand erkannt, was es war, und es so genau getroffen.
Das nahm ich als ein ja und setzte mich dazu. "Ich bin nicht mehr krank, daran liegt es. Es wird nur noch dauern, bis mein Körper sich erholt hat" , erklärte ich dann und lächelte ein wenig unsicher. Er schien nett zu sein.

Es wurde ein Heilmittel gefunden? Ich runzelte die Stirn, das hätte ich doch wohl mitbekommen. Der einzige geheilte Fall dieser Krankheit war Trafalgar Law, welcher dieses Kunststück allerdings auch nur mit Hilfe seimer Teufelskraft fertig gebracht hatte.

Ich schüttelte dann den Kopf und senkte etwas den Blick. "Nein, leider nicht... Es war fast zu spät...", gestand ich leise, "Mein Bruder hat mich operiert und dadurch gerettet. Nur seinetwegen bin ich noch am Leben."

Gut, da war nicht mehr viel Denkarbeit nötig, denn die Antwort lag auf der Hand. Also ist dein Bruder Trafalgar Law?

Langsam kam ich am Geschehen an und realisierte die Gegenwart. Von der Dehydrierung war ich gar nicht mehr ich selbst, wie wenn ich unter großem hunger leide und zum Monster mutiere. Mein Durst war gestillt, mein Magen machte sich noch nicht erkenntlich für den Hunger, weshalb ich entspannt etwas zeit in dieser Bar verbringen konnte. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich die anderen Gäste, ich hatte sie alle ignoriert, oder eher ausgeblendet, weil es wichtigeres gab; überleben. Als ich nach etwas härterem zu trinken bat, sprach eine Dame mich an (Becca), empfahl mir den Sake. Ihr Cyborgarm viel mir direkt auf, ich blickte jedoch nicht darauf, ich behielt meine Facette der Desinteresse, eine Angewohnheit aus der Erziehung der Kaidou Armee. Mit einem leichten Nicken signalisierte ich meine Dankbarkeit für die Empfehlung, sollte diese Geste so empfunden werden. Auch der Dame neben ihr (Akane) würdigte ich einen Blick. Ich scheine zwar ein soziales Wrack zu sein, doch liegt mir viel an zwischenmenschlicher Kommunikation. Die Gesichter der Leute konnte ich nicht wirklich einordnen. Ich verfolge zwar Steckbriefe, aber behalte mir nicht so viel im Kopf. Die Bar scheint mir ein Ort zu sein, in der die Gesetzte der Außenwelt nicht gelten und man ausnahmsweise Fraktionen übergreifend entspannt etwas trinken kann. Ich lag die Schnabelmaske auf den Thresen ab, warm meinen Mantel auf den Hocker neben mir und zog die blutüberströmten Handschuhe aus, die mal weiß waren. Der Sake mundete mir, ich trank schon von früh auf sehr viel Alkohol unter Kaido, doch die letzten Jahre auf der Flucht kam ich nicht dazu. Mein Blick weitete sich sehr gut reagierte mein Körper auf den Sake. Eine Runde auf mich bat ich die Barkeeperin, Geld spielt keine Rolle, wenn man keine Ausgaben hat und unter Kaido hat man zumindest gut verdient.